Am Mittwoch fand wie angekündigt das Freundschaftsspiel zwischen der zweiten Vertretung der SG Dornheim und der Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation am Dornheimer Riedsportfeld statt. Insgesamt hatten sich rund 50 Zuschauer eingefunden, darunter auch Richard Zarges, der als Vertreter des Bürgermeisters fungierte. Landrat Thomas Will musste seine Teilnahme leider kurzfristig absagen.

Vor der Partie gab es Grußworte aus Reihen der Ahmadiyya-Gemeinde, vom ersten Stadtrat Richard Zarges und SG-Fußballabteilungsleiter Florian Mohr. Alle Redner betonten dabei die Wichtigkeit des Zusammenhaltens in der Gesellschaft in doch sehr unruhigen Zeiten. „Der Sport spielt dabei eine wichtige Rolle, niemals Aufgeben und dennoch Respekt vor dem Gegner haben. Auf dem Platz gibt es keine Staatsangehörigkeiten.“ Zarges zeigte sich erfreut über das Engagement der Gemeinde sowie der SGD. „Wir müssen zeigen, dass hier kein Platz für Rassismus, Gewalt und Terror ist.“

Florian Mohr stellte die gesellschaftliche Verantwortung des Sportvereins in den Mittelpunkt seiner Worte. „Wir müssen gerade den Kindern und Jugendlichen vorleben, dass Respekt gelebt werden muss. Unabhängig von Sexualität, Religion oder Herkunft. Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber es darf nie so weit kommen, dass verschiedene Ansichten oder Weltanschauungen zu Gewalt und Hass führen.“

Nach dem folgenden Gruppenfoto wurde es dann auch sportlich. Trotz vieler Tore und hohen Temperaturen blieb das Spiel unter dem umsichtigen Leitung von Schiedsrichter Thomas Kudla stets fair, so dass man sich im Anschluss in großer Runde beim von der Ahmadiyya-Gemeinde organsierten Essen noch austauschen konnte.

 

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